Thementage

Die Thementage richten sich an Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen, Psychologische PsychotherapeutInnen, PädagogInnen, ÄrztInnen und therapeutisch tätige MitarbeiterInnen in Einrichtungen mit diesem Schwerpunkt.
Alle Veranstaltungen werden von der Psychotherapeutenkammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.


Nicht nur in der Diagnostik kann das Familienbrett im Einzelsetting, sondern auch mit der ganzen Familie oder mit Paaren eingesetzt werden. Die Grundausstattung mit Aufstellungsfiguren kann unter verschiedenen Fragestellungen mit Symbolen unterschiedlichster Art erweitert werden. Dies wird anhand von Falldarstellungen oder eigenen Darstellungen praxisnah aufgezeigt.

Während sich das Familienbrett intensiv mit den Beziehungen untereinander oder zu sich selbst beschäftigt, bietet die Genogrammarbeit die Ordnungen über die Generationen hinweg an. Zusammenhänge, Verstrickungen oder auch Aufträge innerhalb unterschiedlichster Familiensystemen sind anhand der Zeichnung oder auch figuralen Darstellung erkennbar. Beide Methoden sind direkt in die Praxis umsetzbar.

Termin:

Samstag, 11.03.2023, 10–18 Uhr, Köln

Kosten:

170 €

Im Vortrag mit Seminar sollen einleitend einige Grundbegriffe der Psychosomatik erklärt werden. Mädchen entwickeln ein strengeres Über-Ich als Jungen, neigen stärker zum Somatisieren und richten darum Aggressionen gegen das eigene Selbst. Essstörungen stellen phänomenologisch ein Kontinuum dar, von Anorexie über Normalgewichtige mit einer Bulimie bis hin zur Adipositas, die mit einer Binge Eating Disorder verbunden sein kann. Eine strenge Trennung zwischen den einzelnen Formen ist jedoch nicht möglich; die Übergänge sind fließend bzw. überlappend, und im Langzeitverlauf kann sich die diagnostische Zuordnung häufig und mehrfach ändern. Die wichtigsten Störungsbilder werden mit Fallbeispielen und Träumen vorgestellt, behandlungstechnische Aspekte werden diskutiert.

Termin:

Samstag, 13.05.2023, 10-12 Uhr und 14-16 Uhr, Köln

Kosten:

90 Euro

Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Bindungstheorie (was ist/wie entsteht/wie zeigt sich und wie verläuft Bindung) sollen in dem Seminar Psychoedukation- und Diagnostikmethoden der Bindungsforschung vorgestellt und vor allem eingeübt werden. Neben den Diagnoseinstrumenten Child Attachment Interview CAI, dem Separation Anxiety Test SAT und vor allem dem Geschichtenergänzungsverfahren GEV-B, das ausführlich dargestellt und anhand einiger Videobeispiele eingeübt wird, werden auch Methoden der Psychoedukation zum Thema Bindung, wie z.B. die Bindungs- und Beziehungswippe, vorgestellt und demonstriert. Ziel ist es, Bindungsmuster von Kindern zu erkennen und das Thema Eltern anschaulich erklären und nahe bringen zu können. Weitere bindungsspezifische Aspekte und deren Diagnostik können je nach Interesse der Teilnehmenden noch vorgestellt werden.

Termin:

Samstag, 26.08.2023, 10-18 Uhr, Köln

Kosten:

170 Euro

Die griechische Mythologie hat unsere westliche Kultur sehr geprägt. In der Malerei, der Literatur und auf fast jedem Theaterspielplan wird dieses sichtbar, aber auch die Helden in den Computerspielen, Serien oder Filmen, mit denen sich die Kinder und Jugendlichen beschäftigen und identifizieren, gründen auf den Helden der Antike.

In der Einzeltherapie und in der Familientherapie bieten Mythen und Märchen die Möglichkeit, innere Konflikte dem Gegenüber vorsichtig näher zu bringen, da dies nicht so bedrängend ist. Es gilt ganz in Anlehnung an Freud: Aus einem alleinigen Konflikterleben wird ein allgemeines Konflikterleben.

Am Vormittag werden verschiedene, bekannte Mythen vorgestellt, die die psychoanalytische Lehre geprägt haben, unter anderem der Mythos König Ödipus, Narziss und auch unbekanntere Mythen. Es erscheint sinnvoll, die "Familiengeschichte", besonders die Vaterfigur, im Mythos Ödipus genauer anzuschauen, da oft transgenerationale Traumatisierungen vorliegen.

Nachmittags werden Fälle besprochen mit ganz praktischen Anwendungen der Mythen in der Psychotherapie. Die Teilnehmenden können sehr gerne eigene Fälle einreichen.

Termin:

Samstag, 02.09.2023, 10-18 Uhr, Köln  

Kosten:

180 €

Die Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie (I.B.T.) wurde von Frau Katrin Boger für die Behandlung von traumatisierten Säuglingen und Kleinkindern entwickelt. Auf der Grundlage der I.B.T. und der Einbeziehung der Ego State (EST), PITT, KIPT, Schmerzpsychotherapie und anderer Traumatherapiemethoden hat Frau Hausmann eine Behandlungsmethode für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit traumatischen und psychosomatischen Erkrankungen entwickelt.

Ziel der Behandlung ist es, die Patientinnen und Patienten passend zu ihrem Alter, dem Entwicklungsstand und der Bindungserfahrung von "damals", also während des Traumas/ Beginn der chronischen Krankheit/der psychosomatischen Erkrankung, zu behandeln.

Das Behandlungskonzept ist ebenfalls hilfreich, für Kinder und Jugendliche in der Akzeptanz, ein Leben mit einer chronischen Krankheit anzunehmen und vermeidende Abwehrhaltungen (z.B. sich absichtliche zu viel oder zu wenig Insulin zu spritzen) aufgeben zu können.
Weitere Anwendungsbereiche sind langjährige psychosomatische Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen, traumatischen Erlebnissen nach Frühgeburt, OP´s nach der Geburt, Herzerkrankungen, frühkindliche Traumatisierungen und traumatische Erlebnisse in Kindheit und Jugend.

Am ersten Tag wird kurz das Traumathema erläutert und was auf der Bindungs- und Beziehungsebene bei jungen, traumatisierten Menschen passiert. Danach wird aufgezeigt, wie sich das Trauma auf das Leben im "Hier und Jetzt" auswirken kann. Die Theorie wird anhand von vielen Fallbeispielen erklärt.

Am zweiten Tag wird die Behandlungsmethode in Kleingruppen geübt. Dabei können Sie u.a. erlernen, wie Sie zum Anfang der traumatischen Erfahrung gelangen können, wenn es dazu keine Informationen gibt oder ein Körpergefühl immer wieder zu Depressionen und Angst führt.

EMDR-Kenntnisse und Trauma bezogenes Grundwissen sind für die Teilnahme hilfreich.

Termin:

Samstag, 09.09.2023, 10-18 Uhr, Köln
Sonntag, 10.09.2023, 10-17 Uhr, Köln

Kosten:

330 €

Die Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie (I.B.T.) wurde von Frau Katrin Boger für die Behandlung von traumatisierten Säuglingen und Kleinkindern entwickelt. Auf der Grundlage der I.B.T. und der Einbeziehung der Ego State (EST), PITT, KIPT, Schmerzpsychotherapie und anderer Traumatherapiemethoden hat Frau Hausmann eine Behandlungsmethode für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit traumatischen und psychosomatischen Erkrankungen entwickelt.

Ziel der Behandlung ist es, die Patientinnen und Patienten passend zu ihrem Alter, dem Entwicklungsstand und der Bindungserfahrung von "damals", also während des Traumas/ Beginn der chronischen Krankheit/der psychosomatischen Erkrankung, zu behandeln.

Das Behandlungskonzept ist ebenfalls hilfreich, für Kinder und Jugendliche in der Akzeptanz, ein Leben mit einer chronischen Krankheit anzunehmen und vermeidende Abwehrhaltungen (z.B. sich absichtliche zu viel oder zu wenig Insulin zu spritzen) aufgeben zu können.
Weitere Anwendungsbereiche sind langjährige psychosomatische Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen, traumatischen Erlebnissen nach Frühgeburt, OP´s nach der Geburt, Herzerkrankungen, frühkindliche Traumatisierungen und traumatische Erlebnisse in Kindheit und Jugend.

Am ersten Tag wird kurz das Traumathema erläutert und was auf der Bindungs- und Beziehungsebene bei jungen, traumatisierten Menschen passiert. Danach wird aufgezeigt, wie sich das Trauma auf das Leben im "Hier und Jetzt" auswirken kann. Die Theorie wird anhand von vielen Fallbeispielen erklärt.

Am zweiten Tag wird die Behandlungsmethode in Kleingruppen geübt. Dabei können Sie u.a. erlernen, wie Sie zum Anfang der traumatischen Erfahrung gelangen können, wenn es dazu keine Informationen gibt oder ein Körpergefühl immer wieder zu Depressionen und Angst führt.

EMDR-Kenntnisse und Trauma bezogenes Grundwissen sind für die Teilnahme hilfreich.

Termin:

Samstag, 14.10.2023, 10-18 Uhr, Köln
Sonntag, 15.10.2023, 10-17 Uhr, Köln

Kosten:

330 €

Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie, Transgender und non-binary, die Diskussion der geschlechtlichen Vielfalt ist nicht erst nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum "dritten Geschlecht" in der Gesellschaft angekommen. Das immer frühere Coming Out betroffener Jugendlicher, die therapeutische Unterstützung suchen, stellt unsere Auffassung von den Konzepten zur (Zwei)Geschlechtlichkeit in Frage und BehandlerInnen zum Teil vor besondere diagnostische und therapeutische Herausforderungen. Anhand von Fallbeispielen, gerne auch aus dem Kreis der TeilnehmerInnen, sollen Fragen zur Begleitung der Transition, der Einschätzung komorbider Störungen, der Alltagserprobung und der Einleitung medizinischer Maßnahmen praxisnah erläutert und diskutiert werden

Termin:

Samstag, 23.09.2023, 10-18 Uhr, Köln

Kosten:

170 €

Anfang und Ende, Bindungs- und Beziehungsaufbau einerseits sowie Trennung und Abschied andererseits sind besondere Phasen jeder psychotherapeutischen Behandlung. Die in der Adoleszenz anstehenden Entwicklungssaufgaben, insbesondere die innere Ablösung von den Eltern und die Erarbeitung einer eigenen Identität, können das Einlassen auf eine psychotherapeutische Beziehung deutlich erschweren. Hinzu kommen phasentypische Besonderheiten (u.a. emotionale Instabilität, vielfältige Widersprüche im Erleben und Verhalten, schnell wechselnde Übertragungsbereitschaften, eine starke Gegenwartsbezogenheit) die den Prozess bestimmen und eine besondere Herausforderung für die Beziehungsgestaltung bedeuten. Die Nähe-Distanz-Regulierung erfordert einen fortwährenden Abstimmungsprozess, der das Reparieren von Brüchen ("rupture and repair") einschließt.

Im Seminar wollen wir diesen Prozessen nachspüren und uns damit be-schäftigen, wovon das Gelingen und Scheitern von Therapien Adoles-zenter abhängen. Dies soll anhand theoretischer Konzepte erarbeitet, durch Fallbeispiele illustriert und über den Einbezug von Selbsterfahrungselementen vertieft werden.

Termin:

Samstag, 21.10.2023, 10-18 Uhr, Köln

Kosten:

170 €

Beim Kinderpsychodrama findet die Inszenierung auf der "Bühne Therapieraum" statt. Gemeinsam (im Einzel- oder Gruppensetting) wird mit den Kindern zusammen eine "Bühnenlandschaft" mit Requisiten aufgebaut. Die Kinder bestimmen die Rollenzuschreibung für sich selbst und für die Therapeutin oder den Therapeuten, welche bevorzugt Tiere oder Figuren aus Märchen, Film und Büchern sein können.

Die auf das Psychodrama (Moreno) zurückgehenden und für diesen speziellen Kontext angepassten kreativen und kindgerechten Methoden ermöglichen im therapeutischen Einsatz vielfältige Möglichkeiten der Förderung.

Termin:

Samstag, 25.11.2023, 10-18 Uhr, Köln

Kosten:

170 Euro

Die Identitätsentwicklung hat sich inhaltlich und zeitlich sehr verändert. Starke Exploration und geringeres Commitment in schulischen, berufsbezogenen und partnerschaftlichen Kontexten sind typisch geworden. Der Körper steht bei Jungen und Mädchen im Zentrum, wenn auch mit sehr unterschiedlicher Bewertung, sexuelle Identität und Partnerpräferenz sind sehr variabel geworden, und Jugendliche aus anderen Kulturen stehen vor großen zusätzlichen Herausforderungen.
Aber auch die Eltern der Jugendlichen sind von Umbrüchen in Partnerschaft und Beruf betroffen, die Einflüsse auf ihre Identität haben und die bei der Elternarbeit mitberücksichtigt werden sollten.

Termin:

13.01.2024

Fort- und Weiterbildungsthemen

...für Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen, Psychologische PsychotherapeutInnen, PädagogInnen, ÄrztInnen und therapeutisch tätige MitarbeiterInnen.


Veranstalter

KIKT Akademie e.V.
Antwerpener Str. 46
50672 Köln


Fax

0221 511797