Thementage

Die Thementage richten sich an Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen, Psychologische PsychotherapeutInnen, PädagogInnen, ÄrztInnen und therapeutisch tätige MitarbeiterInnen in Einrichtungen mit diesem Schwerpunkt.
Alle Veranstaltungen werden von der Psychotherapeutenkammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.


Für die Entwicklung von Empathie verfügt der Säugling über die angeborenen biologischen Grundlagen der Spiegelneuronen im Gehirn. Ohne zwischenmenschliche Erfahrungen des Säuglings in vielfältigen und zahlreichen Interaktionen mit einer erwachsenen Bezugsperson, die die Affekte des Säuglings empathisch und korrekt wahr nimmt, diese spiegelt und für den Säugling ins Wort bringt, ist es aber kaum möglich, dass ein Säugling selbst empathische Fähigkeiten für die Kommunikation in Beziehungen entwickelt. Mit Schwierigkeiten in der Fähigkeit zur empathischen Interaktion wird es für den Säugling und das Kind eher immer mit großem Stress verbunden sein, sich und andere Menschen in Beziehungen zu verstehen.

In der Psychotherapie besteht die Chance, dass Menschen neue empathische Erfahrungen machen und sich dadurch weiterentwickeln können. Ohne empathische Fähigkeiten wird es uns kaum möglich sein, gesellschaftliche Dialoge und stabile Entwicklungen zu fördern.

Termin:

Freitag, 05.12.2025, 19 Uhr
Christuskirche am Stadtgarten, Köln

Kosten:

10 Euro

Die Beobachtung einer feinfühlige Mutter-Vater-Kind Interaktion berühren uns emotional auf besonders tiefe Weise. Auf diesem Hintergrund wurde B.A.S.E. – Babywatching zur Prävention von Aggression und Angst und zur Förderung von Feinfühligkeit, Empathie und Mentalisierung für den Einsatz bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen entwickelt.

Inhalt: Eine Mutter/ein Vater kommt mit ihrem/seinem Baby einmal pro Woche zur Interaktionsbeobachtung in den Kindergarten/die Schulklasse. Die Kinder lernen, sich in die Motivationen und die Emotionen von Mutter/Vater und Kind immer besser einzufühlen. Kinder verhalten sich nach einem Jahr B.A.S.E.-Erfahrung weniger aggressiv sowie weniger ängstlich.

Die Teilnehmenden werden mit Hilfe von Video- und Live-Demonstrationen zur B.A.S.E. zum Gruppenleiter/ in (mit Zertifikat) geschult und tauschen sich auch über ihre emotionalen Erfahrungen in der Gruppe aus. Diese Erfahrungen können sie für ihre psychotherapeutische Arbeit nutzen.
(www.base-babywatching.de).

Termin:

Samstag, 06.12.2025, 10-18 Uhr, Köln

Kosten:

200 Euro


2026

Wir wissen, dass Babys sensible, aufmerksame Wesen sind, die bereits von den pränatalen Erfahrungen und der Geburt geprägt sind. Die frühen Grunderfahrungen können nicht nur die Selbstregulationsfähigkeit der Babys und Kleinkinder beeinflussen, sondern auch die Reaktionen in späteren Stresssituationen und Übergangsphasen.

In diesem Seminar werden die Geburt und die verschiedenen Stadien aus der Perspektive des Babys und die möglichen psychologischen Konsequenzen betrachtet. Hierbei gilt es auch, die Beziehungsdynamiken zwischen Mutter und Baby während der Geburt zu verstehen.
Aus den Erfahrungen der SchreiBabyAmbulanz werden die Auswirkungen von  Geburtstraumata auf die Selbstregulationsfähigkeit und das Bindungsgeschehen am Beispiel des Schlafverhaltens erläutert und wie Babys und Kleinkinder ihre Geburtserfahrungen  mitteilen.

Es eröffnen sich vielleicht neue Möglichkeiten in der psychotherapeutische Arbeit mit Kindern / Jugendlichen sowie auch Erwachsenen, wenn die möglichen Belastungen und Herausforderungen während der Geburt und die damit einhergehenden Themen verstanden werden.
Das Einbringen von Fällen ist willkommen. Sie erhalten zur Vorbereitung des Seminars weitere Infos.

Termin:

Samstag, 21.02.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

200 Euro

Probleme zu externalisieren und ihnen eine Gestalt zu verleihen, ermöglicht es Kindern, sich getrennt vom Problem zu erleben. Das Seminar zeigt sehr praxisorientiert, wie sich Teilearbeit mit Kindern und Jugendlichen gestalten lässt. Teilekonzepte aus Ego-State-Therapie, hypnosystemischer und narrativer Therapie – u. a. bei Ängsten, Zwängen, depressivem Erleben, Trauma und Suizidalität – werden in Verbindung mit Spiel und kreativen Methoden vorgestellt.  Dabei besteht auch Gelegenheit, das Gezeigte selbst praktisch zu erproben.

Teilearbeit wirkt der Beschämung durch Symptome entgegen; Gespräche und therapeutische Prozesse verlaufen deutlich leichter. Dabei entsteht auch ein Bezug zu nicht erfüllten (Entwicklungs-) Bedürfnissen, die mit dem Problemteil verbunden sind: Problemfiguren erhalten Geschenke, durch die sie sich verwandeln können; Kinder zeichnen Hilfskarten, mit denen sich Hindernisse überwinden lassen. Übergänge zu gewünschtem Erleben werden in „Kraftsprüngen“ erlebbar; die hypnosystemische Arbeit mit Handpuppen erschließt Kontakt zu Ressourcenanteilen. Im Familiensetting ermöglicht es die Arbeit mit Externalisierungen, negative Dynamiken aufzulösen und einen kooperativen Umgang mit Problemen zu entwickeln. Eltern können reflektieren, welche Seiten bei ihnen im Kontakt mit „schwierigen“ Anteilen des Kindes in den Vordergrund treten und wie sie ihm konstruktiver begegnen können.

Neben vielen kreativen Methoden vermittelt das Seminar auch Anregungen für Teilearbeit im freiem Spiel. Gezeigt werden Möglichkeiten, posttraumatisches Spiel aufzulösen, Hilfsfiguren einzuführen und sichere Orte zu gestalten. Es werden Reflexionshilfen bereitgestellt, um sich in den Spielrollen des Kindes zu orientieren und durch eigene Spielbeiträge (Reflecting Teams mit Spielfiguren, Zeitreisen… ) neue Perspektiven zu erschließen.
Die beiden Termine bauen aufeinander auf, nur als Einheit zu buchen.

Termine:

Teil 1: Samstag, 14.03.2026, 10 – 18 Uhr, Köln
Teil 2: Samstag, 28.11.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

jeweils 190 Euro

Die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, bei denen ein Elternteil lebensverkürzend erkrankt oder schon verstorben ist, stellt eine besondere Herausforderung dar und ist gleichzeitig eine lohnende und bereichernde Aufgabe.

Diagnostische Anforderungen, spezifische Belastungen der betroffenen Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, häufig auftretende Themen in der Therapie sowie die begleitende Elternarbeit: Der Thementag bietet die Möglichkeit, sich damit auseinanderzusetzen und die eigene Haltung sowie mögliche Befürchtungen im Umgang mit diesen Themen zu reflektieren.
Das Einbringen eigener Fälle ist möglich und gewünscht.

Termin:

Samstag, 21.03.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

190 Euro

Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Bindungstheorie (was ist/wie entsteht/wie zeigt sich und verläuft Bindung nach aktuellem wissenschaftlichen Stand) sollen in dem Seminar Psychoedukations- und Diagnostikmethoden der Bindungsforschung vorgestellt und vor allem mit Hilfe von Videobeispielen eingeübt werden.

Dabei werden die beiden Diagnoseinstrumente Child Attachment Interview CAI und vor allem das Geschichtenergänzungsverfahren GEV-B so aufbereitet, dass sie für den praktischen Alltag einer Beratungsstelle, einer psychiatrischen/psychotherapeutischen Praxis oder sonstigen Einrichtung angewendet werden können.

Für die psychoedukative Arbeit mit Eltern wird vor allen Dingen die methodische Arbeit mit der Bindungs- und Beziehungswippe demonstriert und eingeübt.
Ziel ist es, Bindungsmuster von Kindern zu erkennen und dieses Thema Eltern anschaulich erklären und nahe bringen zu können.

Termin:

Samstag, 18.04.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

200 Euro

Wenn Familien sich neu zusammensetzen, geraten Eltern oft an ihre eigenen Grenzen – und an alte Muster aus der Zeit, als sie selbst Kinder waren. In der Arbeit mit Patchworkfamilien zeigt sich, dass im heutigen Gefüge oft alte seelische Spuren mitschwingen – Erinnerungen an Verlust, Loyalität und Zugehörigkeit, die in den Erwachsenen nachwirken und die Beziehungsdynamik zu den Kindern mitformen.

An diesem Thementag werden kreative Methoden vorgestellt, mit denen sich diese vielschichtigen Dynamiken und systemischen Perspektiven sichtbar und verstehbar machen lassen: das Familienbrett und das Patchwork-Karussell. Beide Werkzeuge eröffnen einen anschaulichen Zugang, um mit Eltern und Kindern über Strukturen, Rollen und Bedürfnisse ins Gespräch zu kommen – und über die frühen emotionalen Prägungen, die bei Erwachsenen im Patchworkgefüge oft unbemerkt weiterwirken.

Ziel ist es, Wege zu finden, wie Eltern ihre Verantwortung in Patchworkkontexten klarer und mitfühlender gestalten können – und wie wir als Therapeuten und Therapeutinnen sie dabei begleitend, vermittelnd und stabilisierend unterstützen können.

Termin:

Samstag, 06.06.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

200 Euro

Das Verfassen eines Berichts zur Begutachtung erfreut sich in der Regel keiner großen Beliebtheit. Dafür gibt es vielfältige Gründe. Einerseits wird diese Tätigkeit schlecht honoriert. Ein weiterer Punkt ist, ob im Rahmen der Ausbildung oder Einführung in das Verfahren ausreichende theoretische Kenntnisse auf der Grundlage der Richtlinienpsychotherapie erworben werden konnten.

Wesentlich erscheint jedoch auch, dass eine Reihe teils bewusster, oft jedoch auch unbewusster Dynamiken – und damit verbunden – Fantasien, Ängste, Ohnmacht oder Ärger virulent werden können, und diese Widerstände und Blockaden mobilisieren. Diese beeinträchtigen oftmals den Prozess einer guten Konzeptualisierung der beim Patienten vorliegenden unbewussten Konfliktdynamik als Voraussetzung für eine fachlich fundierte und plausible Behandlungsplanung und -durchführung.

In einem „gelungenen“ Bericht dokumentiert sich, dass sich die Therapeutin und der Therapeut mit der anstehenden Therapie oder einem bereits in Gang gekommenen Verlauf konstruktiv und lebendig auseinandergesetzt hat und somit zu überzeugenden, aus dem Befund und dem Verlauf resultierenden Hypothesen kommen konnte.
Anhand von konkreten Fallbeispielen und eigenen Berichten soll herausgearbeitet werden, welche Faktoren sich hier als förderlich erweisen und welche diesen Prozess eher beeinträchtigen können.

Bitte bringen Sie eigene Fallbeispiele mit, wenn möglich auch schon „fertige“ Berichte in Kopie für die Referentin.

Termin:

Samstag, 04.07.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

200 Euro

Frühe belastende oder sogar traumatisierende Erfahrungen beeinträchtigen die gesamte Persönlichkeitsentwicklung. In der Folge bleiben Entwicklungsaufgaben aus den verschiedenen Phasen ungelöst.
Mit der Adoleszenz wird die Ablösung von den frühen Bezugspersonen unübersehbar eingeleitet. Dabei werden in der Regel bei früh belasteten Kindern die Auswirkungen und das Ausmaß der Folgen der Entwicklungsverzögerung spürbar: Unzureichende Bindungsaufgaben kolidieren mit den alterstypischen Aufgaben der Ablösung, die Defizite in der Empathieentwicklung erschweren die Ausbildung von sozialer Kompetenz, die Zugehörigkeit zu einer stabilen Peergroup gelingt oft nicht. Alterstypisch ist es für die Jugendlichen schwer, Unterstützung zuzulassen und einzufordern. Die Vorstellung/der Wunsch, das Leben alleine meistern zu können, überlagert das realistische Gespür für eigene Fähigkeiten und Grenzen.
Hinzu kommt die Auseinandersetzung mit Wünschen und Zielen bzgl. der Berufswahl sowie das Zulassen von romantischen Beziehungen.

Familien und Ersatzfamilien sind oft überfordert mit den Auswirkungen dieser inneren Zerrissenheit. Nicht selten findet dann eine Fremdplatzierung der Jugendlichen in einer sogenannten Verselbständigungsgruppe statt.

Im Seminar werden die Schwierigkeiten dieser Gruppe erarbeitet. Wir wollen verstehen, was die Probleme ausmacht und wie akzeptable Unterstützung aussehen kann. An den Fallbeispielen der Teilnehmenden sollen mögliche Interventionen und wichtige Aspekte der Behandlungsplanung erarbeitet werden.

Termin:

Samstag, 18.07.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

200 Euro

Geschwisterbindungen begleiten uns oft während des ganzen Lebens, länger als jede andere Beziehung, und unsere Geschwisterposition bleibt unverändert erhalten. Die Geschwisterbeziehungen sind zugleich Teil der uns prägenden Familiendynamik. Geschwisterposition, Geschlecht, Patchwork- und Pflegefamilien sowie der zeitliche Abstand der Geburtenfolge spielen dabei ebenso eine Rolle wie eine transgenerationale Weitergabe von Bindungsmustern, Delegationen und Familiengeheimnissen, sowie chronische psychische oder physische Krankheiten und Behinderungen.

Damit tragen Geschwister auch signifikant zu unserer Mentalisierungsentwicklung bei. Zudem modifizieren Traumaerfahrungen in der Geschwistergruppe, (sub-) kulturelle Einflüsse und die (be-)wertenden Erzählungen über Einzelne oder die ganze Familie den Ausgang der Geschichte für jedes Geschwister unterschiedlich. Als TherapeutInnen und BeraterInnen sind wir (auch als Einzelkinder) selbst Geschwister mit charakteristischen Rollen und Gegenübertragungen.

Im Workshop wollen wir uns mit diesen Themen und mit den Herausforderungen unterschiedlicher Geschwisterkonstellationen beschäftigen, im Wechsel von Theorie und Selbsterfahrung, Methodik und Fallarbeit. Bitte einige Kindheits-Familienfotos mitbringen.

Termine:

Freitag, 28.08.2026, 17 – 21 Uhr und
Samstag, 29.08.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

260 Euro

Im Gegensatz zu anderen visuellen Medien erlaubt die Collage einen unmittelbaren Einstieg in die Bildgestaltung sowie ein intuitives Ausprobieren, Verwerfen und Neugestalten von Bildlösungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man „malen oder zeichnen kann“, der kreative Prozess steht im Vordergrund. Collagen arbeiten bewusst mit Brüchen in Bezug auf Materialien, Medien, ästhetischen Konventionen und Sehgewohnheiten: alles ist erlaubt.

Die Brüche in der eigenen Biografie, dem eigenen Erleben können so gestaltet, reflektiert, behandelt werden. Der von Frau Ward entwickelte „Setzkasten 1000 Stimmen“ mit flächigen, archetypisch orientierten Bildmotiven leitet an, Geschichten mit all ihren Emotionen, Facetten und Entwicklungen zu erzählen. „1000 Stimmen“ wurde zur Begleitung und Vertiefung persönlicher Reflexionsprozesse und fachrichtungsübergreifender psychotherapeutischer Verfahren und als Impulsgeber für Storytelling entwickelt. 

Bitte mitbringen: Ein Foto, auf dem Sie sich gut „eingefangen“ sehen.

Termin:

Samstag, 12.09.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

200 Euro

Die Beobachtung einer feinfühligen Mutter-Vater-Kind Interaktion berührt uns emotional auf besonders tiefe Weise. Auf diesem Hintergrund wurde B.A.S.E. – Babywatching zur Prävention von Aggression und Angst und zur Förderung von Feinfühligkeit, Empathie und Mentalisierung für den Einsatz bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen entwickelt.

Inhalt: Eine Mutter/ein Vater kommt mit ihrem/seinem Baby einmal pro Woche zur Interaktionsbeobachtung in den Kindergarten/die Schulklasse. Die Kinder lernen, sich in die Motivationen und die Emotionen von Mutter/Vater und Kind immer besser einzufühlen. Kinder verhalten sich nach einem Jahr B.A.S.E.-Erfahrung weniger aggressiv sowie weniger ängstlich.

Die Teilnehmenden werden mit Hilfe von Video- und Live-Demonstrationen zur B.A.S.E. Gruppenleiterin oder zum Gruppenleiter (mit Zertifikat) geschult und tauschen sich auch über ihre emotionalen Erfahrungen in der Gruppe aus. Diese Erfahrungen können sie für ihre psychotherapeutische Arbeit nutzen. (www.base-babywatching.de).

Termin:

Samstag, 11.11.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

200 Euro

Wie entsteht das Paar und welche Dynamik bringen Kinder in die Paarbeziehung und wie verändern sie die Sexualität? Was ist, wenn alte Liebe „doch mal rostet“, und wie verändern sich Sexualität und Liebesbeziehungen durch die neuen Medien, kulturelle Einflüsse und ein verändertes Verständnis von sexueller Identität? Ist die Treue eine Utopie und Eifersucht ein „Liebesbeweis“? Wie bringt man Bindung und Begehren in Liebesbeziehungen zusammen, und kann man aus Trennungen etwas lernen für die spätere Liebe?

In diesem Seminar werden Fragen sowohl aus therapeutischer Sicht als auch bzgl.  der dazu vorliegenden Forschung aufgegriffen. Es geht aber auch um die dunkle Seite wie Rache in Liebesbeziehungen, sexualisierte Gewalt, pathologische Trauer und pathologische Liebe und nicht zuletzt um „Liebe“ beim therapeutischen Paar, d.h. Grenzverletzungen und Missbrauch in Therapien.

Lit: Seiffge-Krenke, I. (2026). Liebesbeziehungen: Entwicklung, Paardynamik, Therapie. Stuttgart: Klett-Cotta.

Termin:

Samstag, 14.11.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

200 Euro

Jugendliche laufen laut einer aktuellen Jugendstudie (rheingold Institut: Studie zur GenZ 2024 – Jugend unter der Tarnkappe) mit einer Tarnkappe durch die Gegend. Sie halten sich mit dem Äußern ihrer Meinungen und Wünsche zurück, um in einer polarisiert empfundenen Welt keine Angriffsfläche zu bieten, es kommt zur „gestauten Ausdrucksbildung“. Dies ist eine Entwicklung, die sich auch im therapeutischen Kontext bemerkbar macht.

Über die Arbeit mit Symbolen kann sowohl die innere Konflikthaftigkeit, aber auch der innere Reichtum erfahrbar, sichtbar und mitteilbar werden. Symbole haben eine jeweils subjektive Bedeutung und können weit über das Sprachliche hinausgehende Wirkungen entfalten. Symbole enthüllen und verhüllen gleichzeitig. Inneres Erleben kann in allen Facetten deutlich und greifbarer werden, gleichzeitig ist das Symbol ein Schutz.

Im Workshop wird das theoretische Konzept vorgestellt. Die Teilnehmenden lernen das methodische Vorgehen kennen und haben die Möglichkeit, die Arbeit mit konkreten Symbolen selbst zu erfahren.

Lit.: Wollschläger, M.-E. & Wollschläger, G. (1998). Der Schwan und die Spinne. Das konkrete Symbol in Diagnostik und Therapie. Bern, Göttingen: Hans Huber

Termin:

Samstag, 12.05.2026, 10 – 18 Uhr, Köln

Kosten:

200 Euro

Fort- und Weiterbildungsthemen

...für Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen, Psychologische PsychotherapeutInnen, PädagogInnen, ÄrztInnen und therapeutisch tätige MitarbeiterInnen.


Veranstalter

KIKT Akademie e.V.
Antwerpener Str. 46
50672 Köln